Warum ich dank Trello wieder ruhig schlafen kann – aber nicht nur

Eines gleich vorneweg: Ich verfasse diese Zeilen, weil ich mich mit meinem Werbetexter-Homeoffice unter anderem mit der Hilfe von Trello in den vergangenen sechs Monaten auf eine besondere Reise gemacht habe. Ich habe mich auf neue Pfade begeben, Gewohnheiten losgelassen und Routinen gewonnen. Ich habe mich von Chaos, Überforderungen und Nebelschwaden zu Struktur, Fokus und Durchblick entwickelt.


Meine Reise ging ins Abenteuer Homeoffice. Dies ist weder Werbung noch eine Kaufempfehlung, sondern ganz einfach meine persönliche Erfahrung. Sie soll anderen Solopreneuren, all den wunderbaren, selbstständigen Alleinkämpfern da draußen, Mut machen und zeigen: Ihr seid nicht alleine! Wir sitzen im gleichen Boot.

Grenzgänger zwischen Office und Privatleben

Wir bringen vollen Einsatz für unsere Kunden, arbeiten nachts und an den Wochenenden, überschreiten ständig die Grenzen zwischen Beruf und Privatleben, weil der Grenzübergang oft nur von einem Raum in den nächsten führt.

Wir hängen zwischen zwei Telefonaten mal eben die Wäsche auf oder übernehmen Pakete für die nette Nachbarin von nebenan. Wir holen die Kinder von der Schule, bereiten das Mittagessen zu, um nach den Hausaufgaben noch schnell ein paar E-Mails zu checken. Wir beseitigen zwei Stunden später das Chaos im Wohnzimmer, das entsteht, wenn die Kids sich „kurz“ selbst beschäftigen, weil Mama noch schnell was am Computer machen muss.

Wir sind begehrte Begleitpersonen auf Schulausflügen oder beim Weihnachtsbasteln, weil wir uns unsere Zeit ja eh frei einteilen können und wir verfluchen diese Tatsache, wenn wir die Stunden zwischen 21.00 Uhr und Mitternacht nachholen, wenn die Kinder endlich im Bett sind.

Arbeiten im Homeoffice bedeutet zwischen den Welten zu pendeln – im fliegenden Übergang.

WORTSPIEL . Margit Wickhoff

Und das Schlimmste daran: Obwohl wir all diese Herausforderungen unseres Alltags meistern, wissen wir am Ende des Tages noch nicht einmal genau, was wir eigentlich alles getan haben. Denn wir leben ständig mit dem diffusen Gefühl mit keiner Aufgabe wirklich fertig geworden zu sein, weil wir andauernd zwischen den zwei Welten – Beruf und Privatleben – im fliegenden Übergang hin- und herpendeln.

Trello, Claudia und ich

So oder so ähnlich ging es mir noch vor etwas mehr als sechs Monaten. Ich war kurz davor mich nach einem Büro umzuschauen, weil ich überzeugt davon war, dass ich das Arbeiten von zu Hause aus einfach nicht auf die Reihe bekomme. Außerdem war ich demotiviert und hatte die Freude an meinem Business schon fast verloren. Ich wusste, ich muss etwas verändern, die Frage war nur was. Durch einen glücklichen Zufall stieß ich damals auf Trello und in weiterer Folge auf die Großmeisterin dieses Programms, Claudia Kauscheder und ihr Abenteuer Homeoffice. Das war der Tag, der so ziemlich alles veränderte.

Wie ich mein Homeoffice heute manage

Während ich diese Zeilen tippe, sitze ich an einem Schreibtisch, auf dem sich außer meinen zwei Bildschirmen, meiner Tastatur, meiner Mouse, einem Tischkalender sowie einer pink blühenden Bromelie nichts befindet. Kein Zettel, kein Post-it, kein Papierstapel, in dem sich irgendwelche Aufgaben sammeln. Keine achtlos abgelegten Kataloge und Zeitschriften. Kein vergessenes Taschentuch, kein vor drei Tagen nicht ausgetrunkenes Kaffeehäferl. NICHTS.

Home-Sweet-Office 2.0 zeigt seine Wirkung mein Schreibtisch nach dem großen Rambazamba
Home-Sweet-Office 2.0 zeigt seine Wirkung: Mein Schreibtisch – ablenkungsfrei und aufgeräumt. Regelmäßiges Rambazamba macht’s möglich.

Mein E-Mail-Posteingang ist leer. Kein einzige Nachricht befindet sich darin, denn alle E-Mails, die ich heute, in der vergangenen Woche oder wann auch immer erhalten habe, sind gelesen, bearbeitet und als Aufgabe in meinem Trello-Board abgespeichert.

Alle Inhalte, die mich interessieren oder für meinen Blog oder mein Business wichtig sind, habe ich in Evernote abgelegt, mit Schlagwörtern versehen. Ich finde sie wieder. Jederzeit.

Auf meinem Desktop befindet sich keine einzige achtlos abgespeicherte Datei. Denn alle Dateien sind in meinem Ordnersystem abgelegt und strukturiert. Aus dem Dateinamen erkenne ich jederzeit den Inhalt der Datei und kann sie wiederfinden. Jederzeit.

Kaum zu glauben: Ein Buchhaltungstag

Heute ist Freitag und da Freitag mein Buchhaltungstag ist, habe ich heute meine Rechnungen geschrieben und verschickt, alle Belege der vergangenen Woche eingebucht, offene Rechnungen überwiesen, monatlich wiederkehrende Belege ausgedruckt. Meine Buchhaltung ist ajour. Am Ende des Quartals kann ich per Knopfdruck meine Umsatzsteuervoranmeldung machen und am Ende dieses Jahres werde ich etwa zwei Stunden benötigen, um sämtliche Unterlagen fix und fertig für meinen Steuerberater für den Jahresabschluss herzurichten.

Ja, auch ich habe noch im Vorjahr Tage (!!!) damit verbracht meine Jahresbuchhaltung abzuschließen und ich habe mich wochenlang davor gedrückt.

Herr Linneberger ist mein Freund

Ich weiß heute, am Ende dieser Woche, ziemlich genau, welche Aufgaben nächste Woche auf mich zukommen. Denn jede einzelne findet sich in meiner 1-Minuten-To-do-Liste nach Linneberger, die ich in meinem Trello-Board führe. Für all die unvorhergesehenen Aufgaben, die jederzeit aus meinem Bildschirm springen können, habe ich Reserven eingeplant.

Ich sehe auf meiner Erledigt-Liste in Trello, was ich diese Woche alles geschafft habe und verdammt, das ist eine Menge – und das obwohl ich die letzte Ferienwoche hinter mich gebracht habe und ich mit Oma und Opas Hilfe irgendwie die Kinderbetreuung gestemmt habe.

Ich kann außerdem genau sagen, welche Projekte bis Jahresende ganz sicher abwickeln werde und in welchen Kalenderwochen ich noch freie Kapazitäten habe. Ich weiß außerdem, wann ich Projekte ablehnen sollte, um nicht im Chaos unterzugehen.

Ich hab dieses Online-Ding im Griff

Darüber hinaus bin ich gerade dabei einen Redaktionsplan für meinen Blog und meine Social-Media-Aktivitäten zu erstellen und merke nach und nach, wie auch meine Online-Präsenz immer mehr an Struktur gewinnt.

Ja, ich weiß, all das klingt absolut unglaublich. Unvorstellbar und unerreichbar. Ich kann ja selbst noch immer gar nicht richtig glauben, was ich in den vergangenen sechs Monaten auf die Reihe bekommen habe. Und zwar mit so viel Leichtigkeit und in so bewältigbaren Einheiten, dass die vielen positiven Veränderungen sich ganz heimlich, fast wie von selbst „eingeschlichen“ haben.

Meine Eintrittskarte zur Tiefenentspannung im Homeoffice

Um also auf den Titel dieses Blogposts zurückzukommen. Nach den vergangenen sechs Monaten schlafe ich besser. Tools wie Trello und Evernote helfen mir dabei meine Aufgaben zu managen. Wirklich zu verdanken habe ich mein neues Homeoffice-Leben der eingangs schon erwähnten, ganz besonderen Wegbegleiterin, bei der ich mich mit diesen Zeilen von ganzem Herzen bedanken möchte: Claudia Kauscheder.

Claudia hat es im Rahmen Ihres Programms Home-Sweet-Office 2.0 in den vergangenen sechs Monaten geschafft mit ihrer liebevollen Art, ihren klaren Ansagen und ihrem unglaublichen Wissens- und Erfahrungsschatz Licht in mein Dunkel zu bringen. Sie hat mir die Werkzeuge in die Hand gegeben, die mir helfen meine Organisation zu meistern. Aber sie hat noch viel mehr getan: Sie hat mir neue Sichtweisen vermitteln, hat mir Impulse gegeben, die mein Mindset wachsen und reifen haben lassen.

Dabei war sie nicht allein: Sie hatte Verstärkung durch eine Gruppe großartiger Frauen, die mit mir in den vergangenen sechs Monaten alle Höhen und Tiefen erlebt haben, die ich hier beschrieben habe – meine Kurskolleginnen im Abenteuer Homeoffice. Diese wunderbaren Mädls haben mit mir in den vielen Live-Meetings und Co-Working-Sessions ihre Sorgen und Erfolge geteilt, sie haben mir gezeigt, dass auch andere Solopreneure mit ähnlichen Herausforderungen kämpfen wie ich. Es war mir eine Ehre mit euch die Online-Kursbank zu drücken!

Ich kann dir versichern, du kannst das auch!

Ich bin überzeugt davon, dass du den Weg zu Effizienz und Fokus in deinem Homeoffice auch alleine gehen kannst. Du kannst recherchieren, dich informieren. Du kannst dir all das Wissen und die Tools selbst aneignen, die ich heute nütze, um meinen Alltag so effizient wie möglich im Rahmen meiner knappen Zeitressourcen als Mama zu meistern.

Ich bin aber auch überzeugt, dass es wohl kaum einen so einfachen, überschaubaren und leicht umsetzbaren Weg gibt, wie Claudias Kurs. Er war meine Schritt-für-Schritt-Anleitung in ein tiefenentspanntes Homeoffice, das mir dient und nicht umgekehrt. Vielleicht ist es das auch für dich – ich wünsche es dir von ganzem Herzen!

Möchtest auch du ins Home-Sweet-Office 2.0 reisen? Claudias nächster Kurs startet wieder am 14. Oktober 2019 und es sind noch einige Plätze verfügbar! Alle Infos zu den Inhalten findest du hier: https://abenteuerhomeoffice.at/home-sweet-office/

Über das Titelbild: Online-Kurs goes offline 🙂 Auf dem Foto siehst du mich mit Gabriele Brandhuber, der IT-Übersetzerin, Susanne Lindenthal von essenbelebt.at und Claudia Kauscheder von abenteuerhomeoffice.at beim Live-Treffen in Baden bei Wien. Die strahlenden Gesichter stehen stellvertretend für alle lieben Kolleginnen im Home-Sweet-Office-Durchgang 04/2019

Fotocredit: Emilia Wickhoff mit Susannes iPhone.

Ich muss nicht immer das letzte Wort haben, nur das beste. Das willst du auch? Dann lass mich deine Texte schreiben!

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10 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • „Obwohl wir all diese Herausforderungen unseres Alltags meistern, wissen wir am Ende des Tages noch nicht einmal genau, was wir eigentlich alles getan haben.“

    Das hast du wunderbar zusammengefasst, liebe Margit. Und tatsächlich, ich finde mich in vielen Aspekten deines Beitrages wieder.

    Es freut mich sehr, dich als Mitstreiterin gefunden zu haben!

    Alles Liebe

    Marta

    Antworten
    • Liebe Marta,

      ich freue mich sehr, dass ich nicht alleine bin mit meinen Gedanken und Herausforderungen. Wir sitzen alle im gleichen Boot 🙂 und das ist ein sehr gutes Gefühl!

      Alles Liebe
      Margit

      Antworten
  • Liebe Margit, ich gratuliere Dir von Herzen zu Deinen Fortschritten. So viel Klarheit wie Du nach 6 Monaten habe ich zwar auch nach 12 Monaten noch nicht (bei mir hapert’s an der Projektplanung, aber alles mit der Ruhe), trotzdem kann ich Deine Aussagen zum Home Sweet Office Kurs und vor allem zur Leiterin und der gegenseitigen Unterstützung unter den Teilnehmerinnen nur unterschreiben! Ich freu mich sehr, eine deiner Wegbegleiterinnen sein zu dürfen und auf eine Fortsetzung in diesem Semester! Liebe Grüße, Gabi

    Antworten
    • Liebe Gabi,

      vielen Dank für deine Zeilen! Ja, du hast Recht: Wir dürfen alle in unserem eigenen Tempo arbeiten und lernen. Natürlich stehe ich auch immer wieder vor Herausforderungen und manches (sogar ziemlich vieles) funktioniert nicht, wie ich will. Aber der grundsätzliche Rahmen, die vielen Tools und Gedankenanregungen helfen mir dann immer einen neuen, guten Weg zu finden.

      Ich freu mich schon auf den Austausch und das virtuelle Treffen mit dir im nächsten Kursabschnitt!

      Alles Liebe
      Margit

      Antworten
  • Wow, liebe Margit, ein wundervoller Artikel, der genau beschreibt, wie es uns wahrscheinlich allen gegangen ist. Es war eine schöne Erinnerung an mein erstes Kursende und das Gefühl danach. Danke Dir dafür.

    Und es war total schön, Dich auch live zu treffen. Es ist ja schon erstaunlich, wie man in dieser Zeit in so einem Kurs zusammenwächst und sich schon kennt ohne sich persönlich zu kennen. Und beim echten Treffen im echten Leben bemerkt man dann, man kennt sich wirklich schon 🙂

    Ich freue mich auf unser nächsten Treffen im echten Leben!

    Alles Liebe,
    Susanne

    Antworten
    • Liebe Susanne,

      wie schön, dass ich deine Erinnerungen wieder wachrufen konnte! Euch live und „in echt“ zu treffen war ein absolutes Highlight, es war eine solche Vertrautheit da – einfach schön!

      Alles Liebe
      Margit

      Antworten
  • Liebe Margit,

    ich bin eine von denen, die den bunten Strauß an zahlreichen Inhalten, die Claudia in ihrem HSO 2.0 anbietet, bisher nur in homöopathischen Dosen zu sich genommen hat, also (noch) kein Vergleich zu dem, was Du beschreibst – und trotzdem spüre ich deren heilsame Effekte deutlich!

    Dein Artikel hat mich voll erwischt! – berührt, versöhnt, motiviert und gleichzeitig beruhigt…! Ich freu mich drüber, mich wieder an meinen eigenen Rhythmus gleichermaßen wie ans Dranbleiben erinnert zu fühlen 🙂

    Hab herzlichen Dank dafür!

    Antworten
    • Liebe Anne,

      ich freu mich so über deinen Kommentar! Ja, ich habe mir wohl die volle Ladung an Claudias Inhalten verpasst und mich gleich mal ordentlich zugedröhnt 😉 Das bedeutet aber keineswegs, dass ich schon alles umgesetzt hätte oder ich schon am Ziel angekommen wäree. Genau das ist ja gerade so schön: Es gibt immer noch Neues zu lernen, es gilt zu wachsen und sich weiterzuentwickeln. In der FB-Gruppe, bei den Live-Meetings und im Austausch mit den anderen Homeworkerinnen ergeben sich so viele Themen, durch die alle voneinander profitieren können.

      Dir wünsche ich, dass du in deinem Takt und Rhythmus dein Business rockst!
      Alles Liebe
      Margit

      Antworten
  • […] Onlinekurs gegangen ist (bzw. geht, denn ich bin immer noch dabei), habe ich in meinem Artikel „Warum ich dank Trello wieder ruhig schlafen kann – aber nicht nur“ […]

    Antworten
  • […] warum ich dieses Online-Programm von Herzen gerne weiterempfehle, kannst du in meinem Artikel „Warum ich dank Trello wieder ruhig schlafen kann” […]

    Antworten

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