Blogbeitrag schreiben

In 9 Schritten den perfekten Blogbeitrag schreiben

Hast auch du das Potenzial von Blogs für dich entdeckt und möchtest jetzt mit deinem eigenen Blog so richtig durchstarten? Ich zeige dir, wie du in 9 Schritten einen tollen Blogbeitrag schreiben kannst, der nicht nur interessant und informativ ist, sondern auch von Leser*innen gefunden, gelesen und kommentiert wird.

Wenn du gedacht hast, dass Bloggen nicht mehr zeitgemäß ist, weil sich sowieso alles auf Instagram, TikTok & Co. abspielt, dann irrst du. Genau das Gegenteil ist der Fall.

Websites gibt es mittlerweile wie Sand am Meer. Sobald du ein Unternehmen, ein Produkt oder eine Herzensangelegenheit hast, die du mit der Welt teilen möchtest, ist einer der ersten Schritte die Erstellung einer Website. Schließlich sollen potenzielle Kund*innen erfahren, was du anzubieten hast. Und zu einer Website gehört heutzutage meist auch ein eigener Blogbereich. Denn wer auf seinem Blog regelmäßig Beiträge schreibt und veröffentlicht, erhöht seine Chancen, bei Google gefunden zu werden.

Vorausgesetzt, die Blogbeiträge sind nutzer- und suchmaschinenfreundlich!

Blogartikel schreiben – so geht’s

Ein Blog lässt sich am besten mit einem Magazin vergleichen, nur dass es online zu finden ist. Anstatt also einen Artikel auf einer Doppelseite in einer Zeitschrift zu drucken, wird er online auf deiner Website veröffentlicht. Doch wie bei Beiträgen in einem Magazin wird auch bei Blogbeiträgen meist der/die Autor*in genannt. 

Du willst wissen, wie man einen Blogpost schreibt? Ich zeige es dir! Ob Schreibprofi oder nicht – mit diesen 9 Schritten kannst du einen Blogartikel schreiben, der Leser*innen und Google gefällt.

Lege ein Ziel fest

Bevor du überhaupt mit dem Schreiben oder mit der Themensuche beginnst, ist eines besonders wichtig – das Ziel. Was möchtest du mit deinem Blogartikel erreichen? Möchtest du dein Produkt bewerben? Möchtest du einen Blick hinter die Kulissen gewähren? Möchtest du deine Erfahrungen teilen? Möchtest du dein Wissen weitergeben?

Dein Ziel beeinflusst den gesamten Schreibprozess. Und es beeinflusst auch die Handlungsaufforderungen, die du an deine Leser*innen aussprichst. Deshalb ist es so wichtig, dass du dein Ziel definierst, bevor du anfängst, für deinen Blog einen Beitrag zu schreiben.

Versuche, deine Zielgruppe zu verstehen

Alle möglichen Menschen sind im Internet unterwegs und informieren sich täglich über die unterschiedlichsten Dinge. Aber wer sind die Leser*innen, die du erreichst? Was beschäftigt sie? Was sind ihre Bedürfnisse und Wünsche?

Um einen erfolgreichen Blogbeitrag zu schreiben, ist es essenziell, die eigene Zielgruppe zu kennen. Denn du schreibst ja nicht (oder zumindest nicht ausschließlich) für dich selbst, sondern für andere. Dein Expert*innen-Wissen, das du auf deinem Blog teilst, kann deinen Leser*innen als Unterstützung dienen, es kann ihnen helfen, Probleme zu lösen oder sie aufzuklären. Umso bedeutender ist es also, dass du dich thematisch und stilistisch an deiner Zielgruppe orientierst.

Finde ein passendes Thema

Ob auf Social Media oder auf dem Blog – ein guter Beitrag hängt immer vom Thema ab. Deshalb empfehle ich dir, nicht einfach draufloszuschreiben, sondern immer ein passendes Blog-Thema zu wählen. Natürlich eines, das zu dir und deiner Zielgruppe passt.

Ich mache das gerne so: Ich suche mir ein Oberthema aus und überlege mir dann, wie ich es am besten unterteilen kann. So habe ich nicht nur ein Thema, über das ich einmal einen Blogbeitrag schreiben kann, sondern gleich mehrere, aber aus verschiedenen Blickwinkeln oder mit unterschiedlichen Kernaussagen.

Zum Thema „Newsletter“ habe ich so gleich drei Blogartikel schreiben und doch immer einen ganz eigenen Aspekt behandeln können:

1️⃣ Newsletter texten: 8 ultimative Tipps

2️⃣ Newsletter-Aufbau: Das gibt es zu beachten!

3️⃣ Tipps für einen überzeugenden Newsletter-Betreff

Recherchiere und plane gründlich

Nichts ist anstrengender als sich Worte aus den Fingern saugen zu müssen, nur um das leere Blatt Papier mit möglichst vielen Zeichen zu füllen. Eine gute Recherche und Strukturierung hingegen ersparen dir beim Schreiben viel Zeit und Nerven. Mein Expertinnentipp: Bevor du beginnst, einen Blogartikel zu schreiben, solltest du dir Zeit für eine gründliche Recherche nehmen. Am besten durchsuchst du das Internet, andere Blogs oder Foren nach passenden Inhalten, kopierst dir wichtige Informationen in ein separates Dokument und strukturierst diese, sodass du den Inhalt deines Blogposts später nur noch in Worte fassen musst. Je genauer du recherchierst und den Aufbau planst, desto schnellster textest du später.

Suche passende Keywords

Nun kommen wir zu dem Teil, der darüber entscheiden kann, ob der Blogbeitrag, den du schreibst, auch der Suchmaschine gefällt – nämlich zu den Keywords. Keywords sind alle Wörter und Wortkombinationen, die in die Suchzeile von Google eingegeben werden, um nach Informationen zu suchen.

Du kannst dir das so vorstellen: Wenn dein Artikel so aufbereitet ist, dass der Google-Crawler keine relevanten Informationen darin finden kann, wird er in den Suchergebnissen automatisch ganz nach hinten katapultiert. Schließlich enthält er nichts, wonach die Nutzer*innen suchen. Warum sollte er also Beiträgen den Platz wegnehmen, die dagegen wertvolle Informationen enthalten?

Aus diesem Grund ist es so wichtig, vor dem Texten immer nach passenden Keywords zu suchen und diese in den Text einzubauen. Dafür gibt es zahlreiche verschiedene Tools wie beispielsweise den Keyword-Planer von Google, Ubersuggest, Seobility und viele mehr. Die meisten bieten kostenlose und kostenpflichtige Versionen an.

Verwende interessante (Zwischen-)Überschriften

Will ich weiterlesen? Überschriften wecken die Neugierde deiner Leser*innen und sind entscheidend dafür, ob jemand weiterliest oder eben nicht. Vermeide daher 0815-Überschriften oder solche, die zwar schön klingen, aber eigentlich nichts aussagen. Verwende stattdessen informative Überschriften, die Lust auf mehr machen. Dasselbe gilt natürlich auch für Zwischenüberschriften.

Aber ich weiß, das ist leichter gesagt als getan. Manchmal schreibst du einen Text oder Absatz und erst danach fällt dir eine gute und passende Überschrift ein. Oder überhaupt erst am nächsten Tag. Ich kann dir nur sagen: Bleib dran! Und zur Not kannst du eines der vielen technischen Hilfsmittel benutzen und dir dort Anregungen holen. Ich habe mir auch ein paar Gedanken dazu gemacht und hier meine besten 20 Überschriften-Ideen für dich zusammengestellt.

Überzeuge mit der Einleitung

Jemand landet auf deinem Blog, sieht den Beitrag, den du geschrieben hast, und öffnet ihn. Jetzt muss die Einleitung allerdings die Erwartungen der Überschrift halten und deine Leser*innen zum Weiterlesen animieren. Wie ein Trailer für einen Film.

Nimm dir im ersten Absatz deines Blogbeitrags daher die Zeit, auf kreative Art und Weise Lust auf den gesamten Text zu machen. Als Teaser ist die Einleitung der Teil deines Blogartikels, in dem du schreibst, warum das Thema relevant ist und was deine Leser*innen erwartet. Dabei solltest du aber nicht abschweifen, sondern dich wirklich auf das Wesentliche konzentrieren. Andernfalls läufst du Gefahr, die Aufmerksamkeit deiner Leser*innen frühzeitig zu verlieren.

Schreibe kurze Absätze

Jetzt geht es ans Eingemachte, den Hauptteil des Blogbeitrags. Ob Websitetext, Produkttext, Kurznachricht oder Blogartikel – beim Texten fürs Web ist es für eine gute Lesbarkeit immer wichtig, wohldosierte Absätze zu schreiben. Am besten nicht mehr als sechs Zeilen. Denn wer einen Blogbeitrag, den du geschrieben hast, am Smartphone liest, bricht das Lesen spätestens dann ab, wenn sich ein Absatz über den gesamten Bildschirm erstreckt.

Gut zu wissen: Expert*innen empfehlen Blogbeiträge mit 1.000 bis 1.500 Wörtern zu schreiben. Da dies jedoch nicht immer möglich ist, ist es zumindest notwendig, Beiträge mit mindestens 400 Wörtern zu schreiben.

Verwende Bilder zur Auflockerung 

Wenn du für deinen Blog einen neuen Beitrag schreibst und eine Textflut vermeiden möchtest, sind Bilder die beste Lösung. Bilder lockern den Text auf und können auch dazu beitragen, dass der Inhalt leichter zu erfassen ist.

Aber Vorsicht! Achte darauf, nicht zu große Bilddateien zu verwenden. Diese können sich negativ auf die Ladezeit deiner Blogseite auswirken und somit die Absprungrate erhöhen.

Hilfe mit dem Blog? Beitrag vom Profi schreiben lassen

Denkst du dir gerade: Puh! Das klingt zwar alles logisch und sinnvoll, aber wie, wann und wo soll ich bloß die Zeit dafür finden? Fakt ist: Regelmäßig Blogbeiträge zu schreiben und online zu stellen, erfordert Geduld und Zeit und ist ganz sicher keine „mal eben zwischendurch“-Beschäftigung. Wenn du also keine Kapazitäten zum Texten hast, deinen Blog aber trotzdem ein bisschen aufpeppen möchtest, nehmen mein Team und ich dir das Blogartikel-Schreiben gerne ab. Der Name Super-Sorglos-Blog-Paket verrät ja schon, dass wir es dir so sorglos wie nur möglich machen wollen.

Melde dich einfach bei mir. Ich freue mich, von dir zu hören!

Ich muss nicht immer das letzte Wort haben, nur das beste. Das willst du auch? Dann lass mich deine Texte schreiben!

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6 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort

  • Hallo Margit,

    ich liebe, wie du mit Worten umgehst und in diesem Artikel hast du es wieder so schön auf den Punkt gebracht.

    Auch ich schreibe Blogartikel mit der Intension mit viel Herz und Persönlichkeit hilfreiches Wissen zu vermitteln und mich bzw. meine Arbeit besser kennenzulernen. Ich freue mich immer, wenn sich meine Leser etwas mitnehmen können.

    Herzliche Grüße
    Beatrice

    Antworten
    • Margit Wickhoff
      22. Juni 2023 15:27

      Liebe Beatrice,

      oh wie schön, vielen Dank für diese tolle Rückmeldung! Genau darum geht es ja beim Bloggen: Inhalte und Persönlichkeit zu vermitteln. Ich freue mich auf Lesestoff von dir!

      Alles Liebe
      Margit

      Antworten
  • Hi Margot,
    danke für die schöne Hilfestellung. Ich hab mir eine klare Checkliste mit allen Mini-Schritten erstellt, die zu tun sind, bevor ich meinen Blogartikel veröffentliche. Bisher hatte ich die Keyword-Recherche an oberster Stelle.

    Dein Blogbeitrag hat mich inspiriert, es mal anders zu versuchen. Erst mal ein Inhaltsverzeichnis mit groben Stichpunkten schreiben und dann die Keyword-Recherche, danach die Headline und alle anderen Punkte auf meiner Liste.

    Ich lege übrigens noch für jeden Blogartikel ganz klar fest, was meine Leserinnen davon haben sollen. Bei meinem letzten Beitrag war das z.B. “Meine Leserinnen wissen, ob ein Blog wirklich Sinn für sie macht und haben konkrete Tipps für den Start“.

    Antworten
    • Margit Wickhoff
      5. Oktober 2023 8:40

      Liebe Anita,
      vielen Dank für deine Rückmeldung. Wie schön, dass dir der Artikel gefällt und du etwas daraus mitnehmen konntest. Ich würde sagen, Themenfindung und Keywordrecherche sollten fast Hand in Hand gehen – ein Thema kann noch so suchmaschinenrelevant sein, wenn es nicht zu mir oder meiner Zielgruppe passt, schreibe ich dennoch nicht darüber. Und umgekehrt: Wenn ein Thema für Google gar keine Relevanz hat, muss ich mir bewusst darüber sein, dass ich damit keine neuen Besucher auf meine Website bringen werde. Dann kann der Beitrag für mich persönlich wichtig sein oder für meine bestehenden Kunden Nutzen beinhalten.

      Alles Liebe und viele Grüße
      Margit

      Antworten

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