Texten ist nur was für Profis? Du kannst es auch! Denn das Verfassen von guten Texten ist nicht nur eine Frage des Talents. Es ist auch Handwerk. Mit diesen 10 Tipps für gute Texte gelingt’s:
- Definiere den Nutzen: Was bringt das, worüber ich schreibe, meinem Leser? Dieser erste Tipp ist gleichzeitig der wichtigste: Nur, wenn der Leser sofort den Nutzen des Textes erkennt, wird er weiterlesen. (Am Beispiel dieses Textes: Du liest jetzt 10 Tipps mit denen du bessere Texte schreiben wirst ;-)) Das bedeutet also: In der Überschrift und in den ersten Zeilen (auch Teaser oder Anreißer genannt) sollte der Inhalt so attraktiv „angerissen“ werden, dass dein Leser unbedingt mehr erfahren möchte.
- Lege die drei wichtigsten Argumente fest: Was sind die zentralen Aussagen, die du transportieren möchtest? Halte diese in Stichworten fest, bevor du mit dem Schreiben beginnst und orientiere dich beim Schreiben daran. Diese drei Aussagen sollten unbedingt in deinem Text vorkommen und zwar wenn möglich gleich zu Beginn.
- Wichtige Informationen zuerst: Egal ob du ein Direct-Mailing verfasst, eine Presseaussendung oder einen Geschäftsbrief – sortiere die Informationen nach Priorität. Was soll beim Leser unbedingt ankommen? Mit diesen Inhalten beginnst du. Denke dabei vor allem an die wichtigsten Argumente (siehe Punkt 2).
- Keep ist short and simple: „Perfektion ist dann erreicht, wenn man nichts mehr weglassen kann“ – kurze Sätze lesen sich grundsätzlich leichter, natürlich soll sich der Text mit zu vielen kurzen, aneinander gereihten Sätzen auch nicht abgehackt lesen. Hier gilt es also einen guten Mittelweg zu finden.
- Reduziere Substantive: Statt „das Produkt trägt zur Erhöhung bei“ besser „das Produkt erhöht…“
- Formuliere aktiv: Statt „durch die Verwendung des Produktes wird ein bestimmtes Ergebnis erreicht“ besser „mit dem Produkt erreicht man ein bestimmtes Ergebnis“
- Wähle eine möglichst einfache Sprache: Stell dir vor, du würdest den Inhalt deines Textes deinem besten Freund erklären. Welche Worte würdest du wählen? Dein Text soll deswegen nicht banal klingen, aber – angepasst an Ihre Zielgruppe – gut verständlich sein.
- Erkläre Fachausdrücke: Was für dich klar und verständlich ist, ist es für Außenstehende nicht automatisch. Auch dann nicht, wenn du dich an ein Fachpublikum richtest. Generell gilt: Fachausdrücke vermeiden oder erklären.
- Wähle den passenden Stil: Je nachdem, welche Textart du verfasst, solltest du den Stil des Textes anpassen. Eine Presseaussendung ist im redaktionellen Stil verfasst und beinhaltet keine direkte Anrede. Ein Newsletter, eine Broschüre oder ein Folder kann durchaus in der direkten Anrede verfasst sein und Kunden mit Aufforderungen direkt ansprechen.
- Strukturiere deinen Text: Zwischenüberschriften und Absätze helfen dem Leser, sich im Text zu orientieren. Auch wer nicht viel Zeit hat, sollte schnell den Inhalt deines Textes erfassen können. Besonders wichtig ist das beim Online-Lesen.
Dein Text ist schon fertig, du möchtest ihn aber verbesseren? Hier erfährst du, wie du deinem Text mehr Pfeffer verleihst: Mehr Pfeffer bitte! Wenn dem Text die Schärfe fehlt.
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